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Portrait

Die Firma nahm ihren Ursprung im Jahre 1954 durch den damaligen Gründer Heinrich Vogt. Durch eine stetige Weiterentwicklung in allen Belangen des Bauens hat sich die MEISTERBAU zu einem Unternehmen mit durchschnittlich 100 Mitarbeitenden entwickelt. 

 

Technische und materielle Erneuerungen ermöglichen ganz neue Anwendungensbereiche. Veränderte Bedürfnisse und Themen wie Rechtswesen, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz aller Arbeiter, sind wichtige Bestandteile geworden.

 

Zur Erkenntnis all dieser Rahmenbedingungen erbringt MEISTERBAU umfassende Dienstleistungen, welche ein Bauwerk mit möglichst wenig Schnittstellen zusammenfügen. So unter anderem Hochbau, Tiefbau, Spezialtiefbau und Versetzarbeiten.

Leitbild

 

An erster Stelle steht bei uns der Mensch. Sei es als Kunde, Mitarbeiter oder Lieferant. Die Meisterbau AG hat sich zum Ziel gesetzt, durch ein stetiges, innovatives jedoch vorsichtiges Wachstum seinen Mitarbeitenden und der Firma eine gesicherte Zukunft zu bieten. Im Dienste der Kunden sind unsere Mitarbeitenden stets um beste Arbeitsausführung bemüht, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden.

Meisterbau
Chronik

1954

Gründung durch Johann Bürzle und Heinrich Vogt

Steinbruch «Altneugut»

Den Grundstein für die Entwicklung der Meisterbau AG legten im Jahr 1954 Johann Bürzle und Heinrich Vogt aus Balzers. Johann Bürzle pachtete den Steinbruch «Altneugut» von der Gemeinde Balzers. Zusammen mit Heinrich Vogt versorgten sie das stark wachsende Baugewerbe in der Region mit Gesteinsmaterialien u.a. Vorbausteine für Uferschutz und Mauersteine. Zudem wurde der damals bekannte Balzner Marmor «gewonnen». Ein dunkler Kalkstein mit weisser Maserierung, welcher u.a. auch in Kirchen zur dekorativen Gestaltung verwendet wurde.

1958

Einzelunternehmung Heinrich Vogt

Nach dem Tod von Johann Bürzle (†1956) wurde Heinrich Vogt alleiniger Firmeninhaber. Der Betrieb konzentrierte sich auf die Gewinnung von Stein und Erde.

1960

Saisonarbeiter aus Süd- und Osteuropa

Ende der fünziger, Anfang sechziger Jahre suchten vermehrt Männer aus dem südlichen und östlichen Europa nach Arbeit. Auch in den Jahrzehnten danach fanden viele Personen aus Italien, Spanien, Portugal und aus dem ehemaligen Jugoslawien einen Job als Hilfsarbeiter in Liechtenstein. Viele sogenannte «Saisoniers» blieben Liechtenstein verbunden und so kam es, dass sich auch deren Nachwuchs hier niedergelassen hat und bis heute der Firma treu geblieben sind.

1964

Baumeisterarbeiten

Aufgrund einer Arbeitsgemeinschaft mit David Vogt (Besitzer der Konzession), konnten ab Mitte der 1960er Jahre Bauaufträge angeboten werden. Die Kanalisation am Heraweg und die Entwässerung Gatterbach waren die ersten Aufträge. In den darauffolgenden Jahren wurden diverse Bauaufträge ausgeführt wie etwa die Sanierung der Strasse am Ortseingang von Balzers oder die Friedhofsumlegung.

1967

Einstieg Hans Vogt

Im Jahr 1967 absolvierte der Sohn von Heinrich Vogt, Hans Vogt (geb. 1943), die Maurermeisterprüfung. Es erfolgte die Erteilung der Konzession für Bauarbeiten und von nun an konnten Maurerlehrlinge ausgebildet werden. Die Ausbildung von Hans Vogt am Abendtechnikum in Vaduz ermöglichte zusätzlich die Ausführung von Bauingenieurarbeiten. Der Firmenname wurd geändert auf «Heinrich + Hans Vogt».

1970

Erste Brecheranlage

Heinrich und Hans Vogt widmeten sich in erster Linie dem Gesteinsabbau. Bis 1966 noch im Steinbruch Altneugut in Balzers. Danach erfolgte die Reaktivierung vom Steinbruch Schollberg in Trübbach, wo Anfang der 70er Jahre die erste Brecheranlage mit Wasserkühlung entstand. Das Chassis stammte von einem LKW so auch der Motor und das Getriebe.

 

1971–1972

Erste grössere Bauprojekte

In den frühen 1970er Jahren begannen die ersten grösseren Bauprojekte wie beispielsweise der Bau des Wasserreservoirs Ober Äckerle in Balzers oder die Verbauung der Balzner Rüfe. Für die Ausführung waren diverse Gerätschaften von Notwendigkeit. Ein mobiler Kran und ein neuer Raupenlader kamen zum Einsatz.

1974

Hans + Heinrich Vogt Aktiengesellschaft Hoch- und Tiefbau

Mit der Umwandlung der Einzelunternehmung in eine Aktiengesellschaft wurde am 07.10.1974 der Grundstein für die spätere Meisterbau AG gelegt.

1979

Firmenareal Neugrüt in Balzers

Im Jahr 1979 wurde mit der Gemeinde Balzers der Baurechtsvertrag für eine Liegenschaft im Neugrüt in Balzers auf 100 Jahre unterzeichnet. Dies bot die Möglichkeit, zukünftig ein Firmenareal mit Werkhof, Lagerplatz und Bürogebäude zu erstellen.

1980

Bau Werkhof am Standort Neugrüt

Nach der Unterzeichnung des Baurechtsvertrag im Vorjahr, startete 1980 der Bau der Werkhalle inkl. Betonanlage u.a. für die Produktion von Flumrocbriketts am heutigen Standort im Neugrüt, Kanalstrasse 5 in Balzers. Die Büroarbeitsplätze fanden zunächst noch zu Hause bei Hans Vogt, später in Containern Platz.

1980

Produktion Flumroc Briketts

Mit der Firma Flumroc aus Flums konnte eine Partnerschaft für die Lieferung von Steinwolle-Briketts gefunden werden. In der neu erbauten Werkhalle in Balzers enstand die Produktionsstätte für die Briketts, aus welchen im Anschluss durch hochgradige Erhitzung in einem Hochofen die Dämmplatten hergestellt wurden.

Steinwollabfälle und diverse Grundmaterialien wie Oxide mussten mit einem bestimmten Chemismus vermischt werden.

 

1987

Übernahme SULSER AG, Zementwarenfabrik in Trübbach

Seit jeher war für Hans Vogt nebst den üblichen Bautätigkeiten vor allem der Gesteinsabbau von speziellem Interesse. Im Jahr 1987 erfolgte die Übernahme der SULSER AG in Trübbach, welche seit 1934 im Besitz der Abbaurechte beim Steinbruch Schollberg in Trübbach war. Mit dem Neubeginn des Untertageabbaus wurden diverse Investitionen in den Bereichen Gerätschaften, Staub, Rationalisierungen und Nutzung der Felskavernen erforderlich.

 

1989

Bewässerung Äulehäg

Eine der nachhaltigsten Arbeiten gemäss Aussagen von Hans Vogt war die Bewässerung Äulehäg. Die Arbeiten fanden zum Teil fünf Meter unter der Rheinsohle statt. Die Bäche führen heute noch Wasser und werden noch lange von Nutzen sein.

1989–1990

Bürogebäude Kanalstrasse 7, Balzers

Mit dem Bau des neuen Bürogebäudes im Neugrüt mit der Anschrift Kanalstrasse 7, wurde die Liegenschaft erweitert und nebst diversen Büroarbeitsplätzen auch kleine Wohnungen für Saisonarbeiter geschaffen.

1990

Spezialtiefbau

Zu Beginn der 1990er Jahre schloss man sich mit der Gebr. Hilti, Schaan zu einer Arbeitsgemeinschaft für Aufträge im Spezialtiefbau zusammen. Gemeinsam war man der erste Anbieter von Pfählungen und Baugrubensicherungen im Land Liechtenstein. Erster Auftraggeber war die Fam. Thöny (Papeterie) im Städtle Vaduz und später die Gemeinde Triesenberg mit dem Bau der Primarschule. 

1990–1993

Eintritt der Söhne Stefan, Markus und Thomas Vogt

1990 trat Stefan Vogt, nach erfolgreich abgeschlossener Maurerlehre, in das Familienunternehmen ein. Sein Bruder Markus folgte ihm nach absolvierter Bauzeichnerlehre und begann im Familienbetrieb die Zusatzlehre als Maurer. Schliesslich stieg auch der älteste Sohn von Hans Vogt, Thomas, 1993 in die Hans + Heinrich Vogt AG als Bauingenieur ETH ein.

1994

Erster 40 Tonnen Bagger

Mitte der 90er Jahre erfolgte die Anschaffung des ersten 40 Tonnen Baggers der Marke O&K. Mit dieser leistungsstarken Arbeitsmaschine konnten grössere Mengen an Erdmaterial ausgehoben und Abbrucharbeiten ausgeführt werden.

1997

Erweiterung Geschäftsleitung

Ab dem Jahr 1997 erweiterte Hans Vogt die Führung der Bauunternehmung. Drei der insgesamt fünf Kinder von Katharina und Hans Vogt waren nun als Mitglieder der Geschäftsleitung im Familienunternehmen tätig – Thomas, Stefan und Markus Vogt.

1997

Kauf erster LKW mit Kran

Nicht fehlen durften die Feierlichkeiten beim Kauf des ersten LKW's mit Kran der Marke Volvo im Jahr 1997. Die gesamte Belegschaft und Familie freute sich auf diesen Meilenstein.

1997

Übernahme Baustoffwerk AG Surava

Im gleichen Jahr konnte mit der Baustoffwerk AG Surava eine Unternehmung im Kanton Graubünden übernommen werden. Der Standort in Surava ermöglichte es, einen Fuss in den Bündner Markt zu setzen. Mit einer vorhandenen Produktionsanlage für Briketts, Verbundsteine und einer Betonanlage wurden Zement- und Betonwaren sowie Betonelemente und Briketts produziert und vertrieben.

1997

Erstzertifizierung ISO 9002:1997

Als Meilenstein kann die ISO-Zertifizierung im Jahr 1997 gesehen werden. Die Implementierung des Qualitätsmanagementsystems schaffte geregelte Abläufe und definierte Befugnisse und Rollen im Unternehmen. Den Mitarbeitenden wurden mit dem ausgearbeiteten QM-Handbuch Hilfestellungen gegeben. Spezielle Schulungen sorgten dafür, das Sytstem zu verstehen und danach zu handeln. 

1998

Namensänderung auf MEISTERBAU AG

Ein Meilenstein in der Geschichte der Bauunternehmung erfolgte 1998. Aus Hans + Heinrich Vogt AG wurde Meisterbau AG. Fortan zierte der neue Firmenname, welcher sich übrigens aus einem Mitarbeiterwettbewerb ergab, zahlreiche Maschinen, Fahrzeuge und Werbemittel.

2001

Gründung Holdinggesellschaft

Mittlerweile waren nebst der ursprünglichen Bauunternehmung MEISTERBAU weitere Betriebe im Besitz von Hans Vogt. Unter der Vogt Generalbau Holding AG wurden die einzelnen Geschäftseinheiten organisatorisch zusammengefasst.

2006

Sparte Spezialtiefbau

Während der Spezialtiefbau in den Jahren zuvor in einer ARGE angeboten wurde, erfolgte ab 2006 die eigenständige Ausführung von Spezialtiefbauarbeiten unter dem Namen Meisterbau AG.

2007

Elementproduktion Fassaden

Ab 2007 wurden in der Werkhalle in Balzers Betonfassadenelemente z.B. für das neue Kundenzentrum der Firma Roche in Rotkreuz produziert. Die schneeweissen Elemente aus Carrara-Marmor wurden von den Architekten Scheitlin Syfrig Architekten konzipiert.

2007–2008

Baustoffaufbereitungsanlage Schollberg

In zwei Jahren Bauzeit durfte die Meisterbau AG die neue Baustoffaufbereitungsanlage Schollberg realisieren. Das Projekt war in möglichst kurzer Zeit zu erstellen, was optimierte Bauabläufe erforderte. Insbesondere wurde ein spezielles Wandschalungssystem «Gleitschalung» eingesetzt, das die Erstellungszeit gegenüber konventionellen Systemen erheblich verkürzte. Für den «Betonturm» wurden 8’500 m³ Beton und 680 to. Bewerhrungsstahl verbaut.

2008

Neue Firmenstruktur

Als tiefgreifende Neuorientierung wurden die Strukturen dem jeweiligen Aufgabenbereich angepasst und die Verantwortlichkeiten neu definiert.

  • Meisterbau AG: Hochbau, Tiefbau, Spezialtiefbau
  • IPB Planungen AG: Architektur- und Bauingenieurarbeiten
  • Baustoffe Schollberg AG: Betonherstellung, Gesteinsabbau Untertag, Produktion Flumroc-Briketts
  • Sulser AG: Planung, Design und Produktion von Betonelementen
  • Baustoffwerk AG Surava: Produktion Betonelemente

2013–2017

ARGE Taminabrücke

Die Taminabrücke verbindet die beiden Orte Pfäfers und Valens über einer Schlucht in 200 Meter Höhe. In einer ARGE mit der Strabag AG und J. Erni AG konnte die Meisterbau AG beim Bau von einer der grössten Bogenbrücken Europas mitwirken. Die Abspannung der Baukonstruktion lag in der Verantwortung von Meisterbau. Der Beton, stolze 14’000 m3, stammte aus der Produktion der Baustoffe Schollberg AG in Trübbach.

2014

Kauf erstes Grossbohrgerät LRB 125 XL

Ein Meilenstein für die Sparte Spezialtiefbau erfolgte mit dem Kauf vom Liebherr Ramm- und bohrgerät 125 XL. Es kommt als Hochkantrüttler für den Einbau von Spundwänden, als Gürtelrüttler zur Herstellung von Ortbeton-Vibrationsprählen bis 27 Meter Rohrlänge oder auch als Hydraulikhammer für den Einbau von Fertigrammpfählen zum Einsatz. Der LRB 125 XL besitzt eine Motorleistung von 620 PS und eine Mäckler-Nutzlänge von 17.2 Metern. 

2015

Gründung Meisterbau (Schweiz) AG

Nebst dem Standort Liechtenstein konnte mit der Gründung der Meisterbau (Schweiz) AG nun auch ein Firmensitz in der Schweiz vorgewiesen werden. Mit rund 25 Mitarbeitenden ist die Schwesterfirma auf dem Schweizer Markt präsent.

2015

Übergabe an die Söhne

Am 27. November 2015 erfolgte im Kreise der Familie die Geschäftsübergabe der Vogt Gruppe von Hans Vogt an seine Söhne Thomas, Stefan und Markus Vogt. Unter dem Mantel der Vogt Gruppe waren die verschiedensten Unternehmenseinheiten (u.a. Meisterbau AG) vereint. Sie beschäftigte rund 220 Mitarbeitende und fokussierte sich als Gesamtdienstleister auf «alles rund um den Beton».

2015

Mobile Rapportierung

Die Einführung der mobilen Rapportierung direkt auf den Baustellen mittels Tablets oder Laptops ermöglicht mehr Effizienz und weniger Fehler. Die Poliere erfassen die Arbeitszeit vom Personal, die erledigten Arbeiten, die Maschineneinsätze sowie diverses Material mit Hilfe von vorerfassten Stammdaten. Die Synchronisation und Übertragung der Daten ins Büro erfolgt täglich.

2019

Erneuerung Kranflotte

Mit der Übernahme von sechs Kränen, drei Liebherr ECB 160 und drei 81K, erfolgte eine Erneuerung der Kranflotte. Das Anschaffungsvolumen beträgt ungefähr 1.3 Mio.

2019

Firmenübernahme Thomas Vogt in dritter Generation

Thomas Vogt, der bereits seit 1993 in der Unternehmung tätig ist, erwirbt alle Anteile der Meisterbau AG und Meisterbau (Schweiz) AG und führt das Familienunternehmen in dritter Generation nach Heinrich und Hans Vogt fort.

2022

Kauf Raupenbagger Liebherr 938

Unser aktuell grösster Bagger in unserem Fuhrpark im Wert von knapp CHF 400’000 ist seit 2022 im Einsatz. Das 38 Tonnen schwere Grundgerät wurde auf 43 Tonnen ausgebaut und mit verschiedenen Anbaugeräten ausgestattet.